Historische Brautmode

Stammbaum

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Wir haben für Sie einige historische Aufnahmen früherer Brautmode und einiges Wissenswertes über die Entwicklung des Brautkleides zusammengestellt.

Die klassische Farbe für das Brautkleid ist heute weiß – das war nicht immer so.

Im Mittelalter trug die Braut das meist sehr farbenfrohe Gewand für hohe Feiertage.

Im 16. Jahrhundert entwickelte sich eine erste Brautmode. Sie war nach dem Vorbild der Spanierinnen schwarz. Noch bis ins 20. Jahrhundert hinein war bei kleinbürgerlichen Hochzeiten ein schwarzes Brautkleid üblich. Es war gleichzeitig das „gute“ Kleid für alle feierlichen Gelegenheiten. Man kaufte sich höchstens einen weißen Schleier. Allein adlige Frauen leisteten sich Brautkleider zum einmaligen Gebrauch. Im Jahre 1813 zeigte ein französisches Modejournal erstmals ein weißes Hochzeitskleid. Die fließenden weißen Gewänder antiker griechischer Göttinnen dienten als Vorbild.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich das weiße Brautkleid in allen Bevölkerungskreisen durch.

So vielfältig wie heute war die Brautmode allerdings noch nie zuvor: vom weitausschweifenden Kleid mit Reifrock und langer Schleppe bis zum enganliegenden eleganten Zweiteiler ist alles erlaubt was gefällt, gern auch in Creme, Cappuccino, Lachs, Aprikot, Eisblau und Champagner. Mit kleinen farbigen Applikationen und Accessoires bis zum komplett leuchtend roten Kleid kann die modebewusste Ehefrau in spe alles finden.